Bekleidung für das FIFA-Programm „Football for Schools“ aus „Cotton-4 plus“ (C4+)-Ländern Ende 2025 verfügbar
Weltweite Verteilung ausschliesslich in Westafrika hergestellter T-Shirts und Polohemden an Tausende von Kindern und Sportlehrern im Rahmen von „Football for Schools“
Im Februar 2024 Zusage von FIFA-Präsident Gianni Infantino, für FIFA-Entwicklungsprogramme Kleidung aus den C4+-Ländern Benin, Burkina Faso, Tschad, Mali sowie der Elfenbeinküste als Beobachterin einzusetzen
Wie die FIFA bekanntgab, werden die Kleidungsstücke für das „Football for Schools“-Programm im Rahmen des Engagements für die Förderung wirtschaftlicher Inklusion in Entwicklungsländern Ende 2025 aus Cotton-4-plus-Ländern bezogen.
Bei der letzten Zusammenkunft des Lenkungsausschusses des „Partenariat pour le Coton“ (Partnerschaft für Baumwolle) – einer Initiative im Rahmen der partnerschaftlichen Zusammenarbeit der FIFA und der Welthandelsorganisation (WTO) – wurde bestätigt, dass der Weltfussballverband den nächsten Schritt gehen und das Versprechen einlösen würde, das FIFA-Präsident Gianni Infantino im Februar 2024 gegeben hatte. Demgemäss soll Kleidung aus den C4+-Ländern Benin, Burkina Faso, Tschad, Mali und der Elfenbeinküste als Beobachterin bezogen werden.
Céline Zigaul, FIFA-Managerin für internationale Beziehungen und Öffentlichkeitsarbeit, erklärte den Delegierten bei der zweitägigen Zusammenkunft in Kairo (Ägypten), dass im Rahmen des „Football for Schools“-Programms Ende des Jahres ausschliesslich in C4+-Ländern hergestellte T-Shirts und Polohemden weltweit an Kinder und Sportlehrer verteilt würden.
Das von der UNESCO unterstützte FIFA-Programm „Football for Schools“ wurde 2019 ins Leben gerufen und bis Ende Januar 2025 von 129 FIFA-Mitgliedsverbänden aus allen sechs Konföderationen umgesetzt. Fast 4300 Trainerausbilder wurden im Rahmen der Initiative ausgebildet, die den Fussball als Lerninstrument in die bestehenden Schulsysteme der teilnehmenden Länder einbindet.
Die in den C4+-Ländern hergestellte Baumwolle gehört zu den nachhaltigsten der Welt, wurde bisher aber vor allem als Rohmaterial, nicht als Endprodukt exportiert.
In der C4+-Region hängt der Lebensunterhalt von mehr als 10 Millionen Menschen von Baumwolle ab. Die Unterstützung dieser Länder bei der Entwicklung zu wichtigen Akteuren in der weltweiten Textil-Wertschöpfungskette (gemeinsam mit den anderen Mitgliedern des „Partenariat pour le Coton“) leistet daher einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des Lebensstandards und zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung.