Freitag 19 September 2025, 19:30

FIFA-Präsident und sein Pendant vom südsudanesischen Fussballverband beraten über Möglichkeiten, diesen Sport zugänglicher zu machen

  • Francis Amin Michael wurde im August 2025 zum Präsidenten des Fussballverbands von Südsudan gewählt

  • Das Treffen mit dem FIFA-Präsidenten fand im marokkanischen Rabat statt

  • Gianni Infantino nahm im Juni 2024 bereits an der Eröffnung des sanierten Juba-Nationalstadions teil

FIFA-Präsident Gianni Infantino traf sich mit Francis Amin Michael, dem kürzlich gewählten Präsidenten des südsudanesischen Fussballverbands (SSFA). Gemeinsam besprachen sie, wie das afrikanische Land die Mittel aus dem FIFA-Forward-Programm nutzen kann, um den Fussball dort zugänglicher zu machen.

Amin Michael wurde im August 2025 zum zweiten Mal zum Präsidenten des SSFA gewählt, nachdem er das Amt bereits von 2017 bis 2021 bekleidet hatte.

Im März 2016, einen Monat nachdem er FIFA-Präsident geworden war, reiste Infantino zum ersten Mal in den Südsudan, um die Eröffnung des neuen Hauptsitzes des SSFA zu feiern. Der SSFA war am 25. Mai 2012 während des 62. ordentlichen FIFA-Kongresses im ungarischen Budapest als damals neuestes Mitglied des Weltverbands aufgenommen worden. Bei einem weiteren Besuch im Juni 2024 wohnte der FIFA-Präsident der Einweihung des umgebauten Juba-Nationalstadions bei, dessen Sanierung komplett durch das FIFA-Forward-Programm finanziert wurde.

Dadurch konnte der Südsudan seine Heimspiele in der Afrika-Qualifikation für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 26™ in Juba austragen, anstatt in einem anderen Land spielen zu müssen. Mit der Partie zwischen dem Südsudan und Algerien begann im Februar 2025 dann die Qualifikation für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2027™. Diese Begegnung war gleichzeitig auch ein Qualifikationsspiel für den Women’s Africa Cup of Nations 2026.

„Ich traf mich mit Francis Amin Michael, dem Präsidenten des südsudanesischen Fussballverbands (SSFA), um zu besprechen, wie wir die FIFA-Forward-Mittel zur Entwicklung der Infrastruktur weiter nutzen und den Fussball für junge Menschen im Land zugänglicher machen können“, erklärte Infantino nach dem Treffen in Rabat, Marokko.

„Letztes Jahr war ich bei der Eröffnung des sanierten Juba-Nationalstadions dabei und spürte, wie sehr diese Nation für den Fussball brennt. Da das FIFA-Talentförderprogramm sowie das Programm ‚Football for Schools‘ bereits im Land umgesetzt werden, bin ich zuversichtlich, dass wir eine starke Basis für diesen Sport schaffen, um in den kommenden Jahren positive Veränderungen zu bewirken.“