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Auszeichnung für den Schweizer Fussballverband
Neues Kapitel in der Entwicklung des Amputiertenfussballs
"Safe Together"-Programm: Sicherheit und Wohlergehen schützen
Die 211 Mitgliedsverbände werden von der FIFA durch verschiedene Programme finanziell und logistisch unterstützt.
Wir werfen einen Blick auf die außergewöhnliche Arbeit, die die FIFA-Mitgliedsverbände in den letzten Wochen geleistet haben, um den Fussball zu fördern, zu stärken und wirklich global zu machen.
Neues Kapitel in der Entwicklung des Amputiertenfussballs
Die FIFA-Stiftung unterstützt den Weltfussballverband für Amputierte (WAFF) in den kommenden Jahren bei verschiedenen Projekten und Initiativen, um den Amputiertenfussball weltweit zu fördern.
In den nächsten drei Jahren beteiligt sich die FIFA-Stiftung an verschiedenen WAFF-Programmen, die Spielerinnen und Spielern einen besseren Zugang zum Amputiertenfussball bieten.
Die Zusammenarbeit, die auf das Versprechen von FIFA-Präsident Gianni Infantino, den Sport zu unterstützen, zurückgeht, entspricht den strategischen Zielen der FIFA für den Weltfussball 2023–2027, vor allem in Bezug auf das soziale Engagement, um allen im Fussball mehr Möglichkeiten zu eröffnen und die Spielerförderung auf der ganzen Welt auszubauen.
UEFA-Kongress: FIFA-Präsident spricht vor den Delegierten
FIFA-Präsident Gianni Infantino erklärte in einer Rede vor dem 49. ordentlichen UEFA-Kongress in Belgrad, Serbien, dass die neue FIFA Klub-Weltmeisterschaft „allen Menschen“ die einzigartige Gelegenheit biete, Weltmeister zu werden.
Wenn am 14. Juni in den USA die erste FIFA Klub-Weltmeisterschaft angepfiffen wird, treten 32 der besten Vereinsmannschaften der Welt gegeneinander an, um den ersten echten Klub-Weltmeister der schönsten Nebensache der Welt zu krönen.
„Der Fussball ist die Sportart der Menschen und für alle da. Davon sind wir überzeugt“, fügte der FIFA-Präsident hinzu. „Wir wollen rund um den Globus neue Möglichkeiten schaffen, damit sich die Menschen weltweit beweisen und miteinander messen können.“
Dieser Grundgedanke war auch Teil des Aufrufs von Infantino, den Frauenfussball kontinuierlich voranzutreiben. Nach dem beispiellosen Erfolg der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™, der ersten Ausgabe nach der Erweiterung von 24 auf 32 Teams, soll das erstmals in Südamerika stattfindende Turnier 2027 in Brasilien an diese Dynamik anknüpfen.
Safe Together
Das Programm „Safe Together“ des belgischen Fussballverband (Royal Belgian FA) zielt darauf ab, die Sicherheit und das Wohlergehen von Minderjährigen und schutzbedürftigen Erwachsenen zu fördern, die an Fussballaktivitäten teilnehmen, die von URBSFA, ACFF und Voetbal Vlaanderen organisiert und beaufsichtigt werden. "Safe Together" konzentriert sich in erster Linie auf die Prävention und hat sich außerdem zur Aufgabe gemacht, jedes Anliegen oder jeden Missbrauchsvorwurf durch unser schnelles, opferorientiertes Reaktionsverfahren ernst zu nehmen.
Das Programm entspricht internationalen und nationalen Standards und befindet sich im Einklang mit den Schutzprogrammen der FIFA.
FIFA-Talentförderprogramm
Aruba veranstaltete als erste Nation in der Karibik das „FIFA Talent Academy Aruba Milestone Event“ und unterstrich damit sein Engagement für die Förderung von Spitzenspielern.
Dieser Meilenstein in der Geschichte des arubanischen Fussballs wurde mit einem starken Gemeinschaftsgefühl gefeiert, als die Inselbewohner zum „FIFA Talent Academy Aruba Milestone Event“ zusammenkamen. Die Nationalhymne erklang und erinnerte daran, dass mit echtem Engagement und einer strategischen Vision jede Herausforderung bewältigt werden kann, egal wie groß sie auch sein mag.
Das Talentförderungsprogramm (TDS) der FIFA wurde in mehr als 200 Mitgliedsverbänden weltweit eingeführt und bietet talentierten Jugendlichen fachkundige Beratung, damit sie ihr Potenzial voll ausschöpfen können. In Concacaf war Guatemala der ersten Gastgeber einer FIFA-Talentakademie-Veranstaltung. Dies spiegelt das Engagement und die Verpflichtung des Landes für die Förderung junger Talente wider. Das Ziel des guatemaltekischen Fussballverbands (Fenefut) ist es, jungen Spielern zu helfen, ihr volles Potenzial zu entfalten, ganz im Sinne von Arsène Wenger, Direktor für globale Fussballentwicklung der FIFA.
Debüt als FIFA-Schiedsrichterin
Im April waren elf ÖFB-Schiedsrichter/innen im internationalen Einsatz – darunter zwei Debütantinnen. Sara Telek feiert ihr Debüt als FIFA-Schiedsrichterin, Lara Anderson amtierte bei einem Frauen-U-19-Miniturnier erstmals als FIFA-Schiedsrichterassistentin.
Darüber hinaus durfte sich Amina Gutschi als zweite Schiedsrichterassistentin der ÖFB-Geschichte über eine Nominierung für die UEFA Frauen-EM freuen. Die 37-Jährige, die bereits 39 internationale Spiele absolviert hat, fährt nach zwei Nominierungen im Nachwuchsbereich zu ihrem dritten internationalen Großereignis, welches von 2. bis 27. Juli 2025 in der Schweiz ausgetragen wird.
Auszeichnung für den Schweizer Fussballverband
Das ab 2021 schrittweise eingeführte Wettspielformat Play More Football (PMF) des Schweizer Fussballverbandes (SFV) hat europaweit Bewunderung ausgelöst. PMF basiert auf praktischen Erfahrungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen und wird im Kinderfussball auf Klein- und Grossfeldern eingesetzt. Die Kinder bekommen durch dieses Spielformat mehr Spielzeit und Freude, bessere Entwicklungsmöglichkeiten – und letztlich mehr Begeisterung für den Fussball. Das Format steht für einen Fussball für alle – unabhängig von Leistungsniveau oder Herkunft. Die fussballerische Entwicklung wird dadurch vielseitiger und altersgerechter gestaltet. PMF wurde jetzt mit dem mit dem UEFA Grassroots Award ausgezeichnet.
"Diese Auszeichnung ist eine grosse Ehre für den SFV. Wir freuen uns sehr, dass unser Wettspielformat nicht nur in der Schweiz, sondern auch europaweit bewundert wird. Es ist eine Belohnung für die akribische, innovative und hervorragende Arbeit, die im Breitenfussball geleistet wird", so Patrick Bruggmann, Direktor Fussballentwicklung beim SFV.
Football for Schools rund um den Globus
Der Schutz von Fussballspielern vor Belästigung, Schaden und Missbrauch hat für die FIFA Priorität, vor allem, wenn Kinder involviert sind. Das Programm FIFA Football for Schools, das Kindern durch den Fussball Lebenskompetenzen vermittelt und bereits in über 100 Ländern eingeführt wurde, entspricht diesem Ziel. Indem sie sich für die Integration von Präventions- und Reaktionsmaßnahmen in die Arbeit ihrer Mitgliedsverbände und gegebenenfalls in ihre eigenen Programme einsetzt, stellt die FIFA sicher, dass Kinder, die an Fussballaktivitäten teilnehmen, besser geschützt sind und gleichzeitig das Spiel genießen können.
Auch der moldawische Fussballverband setzt auf das Programm. Der ehemalige bulgarische Fussballspieler Hristo Stoichkov, FIFA-Botschafter für „Football for Schools", reiste im Rahmen des Bildungsprogramms zu einem offiziellen Besuch nach Moldawien. Stoichkov ist zweifellos der erfolgreichste bulgarische Fussballer aller Zeiten und hat eine Vielzahl von Einzelpreisen und Klubtiteln gewonnen. Seine Leistungen bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 1994™, bei der er sechs Tore erzielte, tragen bis zum heutigen Tag zu seinem Legendenstatus bei.
„Ich möchte den Rest meines Lebens damit verbringen, Kinder zu unterrichten, und mit diesen Projekten wollen wir ihnen beibringen, durch Fussball zu leben. Ich werde die Kinder in diesem Projekt begleiten, unabhängig von ihren Bedürfnissen“, sagte Stoichkov auf einer Pressekonferenz.